vom 08.02.2010

Platzhirsche im Jagdschloss Lindtner
Jägerball Mehr als 500 Gäste beim großen Fest in allen Räumen des Heimfelder Hotels
Von Wolfgang Gnädig
Heimfeld. Erfried Böttcher, der Erste Vorsitzende des Bezirks Harburg im Landesjagdverband Hamburg und Gastgeber des 63. Harburger Jägerballs im Heimfelder Hotel Lindtner, strahlte mit seinen Gästen um die Wette: "Ich begrüße ganz herzlich alle Platzhirsche im Jagdschloss Lindtner." Die gute Laune übertrug sich schnell auf die mehr als 500 Ballbesucher im großen Festsaal, im Hotel-Foyer und im neuen Flügelsaal.
Die Liste der Ehrengäste war lang. Zu ihnen gehört Michael Hagedorn, der Präsident der Bezirksversammlung Harburg, Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg, die Harburger Kreischefs von CDU und SPD, Ralf-Dieter Fischer und Frank Richter, die Bürgerschaftsabgeordneten Wolfgang Müller-Kallweit und Lydia Fischer, Vize-Landrat Heiner Schönecke, Jochen Winand vom Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden, Manfred F. Völkel von der Marinekameradschaft Harburg, und die neuen Sponsoren Christina und Matthias Süchting aus Neu Wulmstorf. Die Harburger Schützengilde war durch ihren König Norbert Buchholz und den Zweiten Patron Karl-Heinz Böttcher vertreten. Besonders herzlich begrüßte Erfried Böttcher außerdem seinen langjährigen Vorgänger Günter Heitmann, den er als "Mister Jägerball" bezeichnete, HAN-Chefredakteur Thomas Oldach und Heike Heins aus Sprötze, die die meisten Texte für "Natur&Co.", das Grüne Journal der HAN, geschrieben hatte.
Den ersten Beifall heimsten die Musiker des Bläser-Korps ein. Sie gehören den Jagdhorn-Bläsergruppen aus Harburg, Finkenwerder und Neuland an. Dirigiert wurden sie von Klaus Martins.
Gelobt von den Ballgästen wurden auch die Musiker des "Party Symphonie Orchestras", die abwechselnd mit flotten und langsameren Titeln dafür sorgten, dass die Tanzfläche stets gefüllt war.
Sehr wohl beim Jägerball fühlten sich auch Manfred F. Völkel und seine Frau Helga: Ich war zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal beim Jägerball", sagten die Völkels, die im Kürze ihre goldene Hochzeit feiern. Beifall erhielt die Abba-Formation der Tanzschule Hädrich für ihre flotten Darbietungen.Beifall erhielt die Abba-Formation der Tanzschule Hädrich für ihre flotten Darbietungen."


vom 05.02.2007

Justizsenator bewies gutes Auge
Jägerball: Mehr als 700 Gäste tanzten vor rustikaler Dekoration

Bäume, ausgestopfte Tiere und Vogelstimmen aus dem Lautsprecher: Einmal im Jahr feiern Harburgs Jäger und machen das Hotel Lindtner zum Wald.
Von Andreas Krüger
Harburg. Zum gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres hatten die Jäger am Sonnabend ins Hotel Lindtner nach Heimfeld eingeladen. Wie immer war zuvor in tagelanger Arbeit das gesamte Erdgeschoss rustikal dekoriert worden. Zahlreiche freiwillige Helfer brachten Bäume, ausgestopfte Tiere und eine ausgefeilte Technik, die für echten Wald-Sound sorgt, in Position.
Highlight war diesmal ein ausgestopfter Bär, der sich am Eingang mächtig vor den Gästen erhob. Es war nicht - das versicherte Gastgeber Günter Heitmann - Bruno der Problembär, der im vergangenen Jahr durch Bayern gestreift war. Damit entkräftete er Mutmaßungen vieler Gäste. Die wiederum streiften bis in den frühen Morgen durchs Holz, wie der Jäger sagt, tanzten quasi im Wald auf zwei Lichtungen zur Musik der Live-Bands und ließen so richtig Stimmung aufkommen.
Justizsenator Carsten Lüdemann zeigte an der Computer-Schießanlage, dass er ein scharfes Auge hat und schnell reagieren kann. CDU-Kreischef Ralf-Dieter Fischer verzichtete klugerweise bei den Jägern auf die Vorführung seiner Schießkünste, nachdem er gerade erst auf dem Winterball der Schützengilde beim Torwand- und Armbrustschießen eine nicht zu überbietende Trefferquote hingelegt hatte, die alle Konkurrenten blass aussehen ließ. Das wollte er den Jägern nicht antun. Insgesamt konnte Gastgeber Günter Heitmann auch diesmal wieder mehr als 700 bestens gelaunte Gäste zu seinem Ball begrüßen, darunter den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Heinz Lüers, der mit Gattin Inis erschien, die Bürgerschaftsabgeordneten Lydia Fischer und Harald Krüger, Mercedes Verkaufsleiter Dietmar Werner-Schwabe und Ehefrau Sabine, Gildekönig Sven Müller, Wolfgang Peters, Prokurist bei Advocard und dessen Frau Ina und den Vorsitzenden der Bezirksversammlung, Michael Hagedorn. Erst in den frühen Morgenstunden wurde schließlich zum Halali geblasen.


vom 31.10.2006

Jäger mit Familienanschluss
"Vom Golden Retriever bis zum Falken: Viele "Aha-Erlebnisse" im Fischbeker "Schafstall"
Von Astrid Külper
Fischbek. "Jagen und Naturschutz, passt das überhaupt zusammen? Auf diese spannende Frage versuchte die Jägerschaft Harburg im Naturschutz-Informationshaus "Schafstall" am Fischbeker Heideweg Antworten zu geben. Außerdem konnten sich die interessierten Besucher ein Bild machen, wie mit Jagdhunden der verschiedenen Rassen und mit Greifvögeln gearbeitet wird und warum ein Falke nur "nackte" Tauben fressen darf.
Dass nur gut ausgebildete Hunde, die eine entsprechende Eignungsprüfung abgelegt haben, mit auf die Jagd dürfen, erklärt sich aus dem gesetzlichen Auftrag, den die Jäger zu erfüllen haben und ihrem tierschutzrechtlichen ethischen Kodex. So dürfen beispielsweise Enten überhaupt nicht ohne einen Hund gejagt werden, der für die Wasserjagd ausgebildet ist: "Weil sichergestellt sein muss, dass etwa ein angeschossener Vogel nicht aufs Wasser flüchtet und dann lange leidet, weil man ihn nicht errei- chen kann", erklärt Waltraud Gercke, selbst Jägerin und Beauftrage von "Lernort Natur" der Landesjägerschaft, den staunenden großen und kleinen Besuchern.
Wer immer dachte, die goldglänzenden Golden Retriever seien gemütliche Familienhunde, die nur zum Kuscheln und Rumtoben zu gebrauchen sind, wurde hier eines Besseren belehrt: "Sie sind spezialisiert fürs Apportieren, also die Arbeit nach dem Schuss", erklärte ein Jäger. Durch das dichte Fell sind diese Hunde in der Lage, selbst im Winter Wasserarbeit zu leisten, ohne zu frieren. Da diese Rasse über wenig eigenen Willen verfüge, "tun diese Hunde alles, um ihrem Herrchen zu gefallen, das macht sie so gelehrig bei der Arbeit, aber auch sympathisch und familienfreundlich".
Familienanschluss ist auch für Jäger und Hundezüchter Johann Quast nicht nur eine Floskel: "Ein Jagdhund gehört in die Familie, nicht in einen Zwinger." Der Hintergrund dafür ist einfach: Als Rudeltier fühlt sich ein Hund nur wohl, wenn er mit seiner Familie leben darf. "Auch in der guten Stube und vor allem muss er mit Respekt behandelt werden. Ein Hund, der geschlagen wird, würde niemals Leistung bringen." Und eben diese Leistungsbereitschaft ist eine Qualität, die einen Jagdhund auszeichnet. Bei der so genannten "Meisterprüfung" muss der Hund zwei Tage lang volle Einsatzbereitschaft zeigen und wird auf Herz und Nieren geprüft: "Es muss sichergestellt sein, dass ein Jagdhund auch in der Lage ist, ein verletztes oder angefahrenes Tier aufzuspüren, damit es versorgt oder erlöst werden kann", erklärte Waltraud Gercke.
Ganz anders gestaltet sich die Arbeit mit Greifvögeln. Warum ein Falke nur "nackte" Tauben fressen darf, erläuterte Werner Grützner, der den Besuchern seine Wanderfalken "Claire" vorstellte: "Der Vogel wird nur mit gerupften Tauben gefüttert, damit er sie bei der Jagd nicht erkennen kann." Geprägt ist "Claire" ausschließlich auf Krähen, von denen sie pro Jahr rund 100 schlägt: "Das ist mein Hegeauftrag als Jäger", erklärt der Falkner. Als sogenannter Faustfalke startet "Claire" von der Hand ihres Falkners aus in einen Schwarm mit Krähen, sucht sich bei rund 200 Stundenkilometern Geschwindigkeit ihre Beute aus, schlägt sie in der Luft und darf sie dann auch fressen. "Ich muss nur noch zusehen, dass ich den Falken wieder aufnehme, bevor er mitbekommt, dass er mich gar nicht zum Leben braucht", sagte Werner Grützner."


vom 23.05.2006

Jäger gehen auf Schüler zu
Bezirksgruppe Harburg: Wald soll der Jugend nähergebracht werden
Von Lars Hansen
Marmstorf. "Die Bezirks-Jägergruppe Harburg im Landesjagdverband Hamburg organisiert 353 Jäger, die im Stadtbezirk Harburg oder in Finkenwerder gemeldet sind. Das gab Erfried Böttcher, Erster Vorsitzender, während der Jahreshauptversammlung im "Schützenhof Marmstorf" bekannt.
Da es in diesem Gebiet nur 17 Reviere gibt, jagen die meisten von ihnen zwar in anderen Bundesländern oder helfen anderen Revierpächtern bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, aber auch die Harburger Strecke des vergangenen Jahres konnte sich sehen lassen: 13 Wildschweine, 343 Rehe, 121 Füchse, 211 Hasen und 209 Kaninchen landeten auf den Tellern und Trophäen-Regalen der Harburger Jägerschaft.
Dazu kommen noch Hunderte Tauben, Enten, Fasane, Gänse, Krähen, Elstern, Marder und einige Katzen, wie Präsidiumsmitglied Hans-Heinrich Hauschild berichtete. "Beim Wildgeflügel hat etwas Zurückhaltung geherrscht", sagte Hauschild und vermutet, daß dies an der Angst vor der Vogelgrippe läge. Diese stelle aber für die Harburger Reviere keine Gefahr dar, sagte er und forderte die Weidleute auf, sich auch den Vögeln mehr zu widmen.
Gut 120 Jäger waren erschienen, um die Berichte Hauschilds und der anderen Fachwarte zu verfolgen. Im vergangenen Jahr hat sich für die Harburger Jäger einiges getan, worüber Diskussionsbedarf herrschte: In der neuen Schießanlage in Garlstorf müsse sich erst noch einiges einspielen, die Anpassung der Trichinenprüfungen für Schwarzwild an EU-Richtlinien sorge in Hamburg für Verwirrung, und selbstverständlich wirke sich auf die Jäger auch die neue Hamburger Hundeverordnung aus: "Muß ich jetzt auch einen Chip im Ohr tragen?", lautete eine ironische Frage aus dem Publikum. Vermehrt will sich die Harburger Jägerschaft in Zukunft um die Jugend kümmern und zum Beispiel Schulklassen das Biotop Wald näherbringen. Erste Führungen sind erfolgversprechend verlaufen.
Auch der Jägerball 2006 war ein voller Erfolg. 600 Gäste tanzten bis in den Morgen. Aus dem Reinerlös wird die Arbeit der Gruppe finanziert und etwaige Überschüsse werden einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt. Aus dem Jägerball 2005 ging eine Spende an die "Harburger Tafel"."


vom 06.02.2006

"Ball-Vergnügen in Heimfelds Winterwald"
Von Tanja Wessendorf und Peter Noßek
Heimfeld. "Die Unsicherheit kam nach der ersten Pointe. Obwohl die ein Volltreffer war, begann die Hand von Erfried Böttcher, seit Mai 2005 neuer Erster Vorsitzender der Bezirksjägergruppe Harburg, unvermittelt zu zittern. Just beim Verlesen der Ehrengäste, geriet er mit seinen Zetteln durcheinander. Ein Alptraum für jemanden, der erstmals eine solch hochkarätige Veranstaltung wie den Harburger Jägerball, einzuleiten hat.
Wie gut, daß Böttcher gelernt hat, daß Ziel auch angesichts hoher Tiere" nie aus dem Blick zu verlieren. Aus dem Stegreif meisterte er souverän die brenzlige Situation und eröffnete feierlich das große Fest.
Rund 800 Gäste waren vor allem von der beeindruckenden Winterwald-Kulisse, die Böttcher und seine Helfer in und um den großen Ballsaal des Heimfelder Hotels Lindtner geschaffen hatten, begeistert. "Ich bin zum erstenmal hier und war gleich beim Eintreten erschlagen von der prächtigen Dekoration", sagte Melanie Schilka aus Marienthal. "So etwas habe ich noch nicht erlebt." Eine Kerbe, in die auch der Harburger Transportunternehmer Klaus Fricke schlug: "Für mich gibt's nichts attraktiveres als den Jägerball. Die Jäger geben sich sehr viel Mühe mit dem Schmücken. Das verleiht dem Ball Dynamik, und es ist nicht so steif wie auf anderen Veranstaltungen."
Den Show-Höhepunkt bildete die Sängerin Shirley Cabases aus München. Als perfektes Tina-Turner-Double sorgte sie auf dem "gewichtigsten Tisch" des Abends tanzend für Furore und verblüffte damit hautnah die Präsidenten der Hamburger Bürgerschaft und der Harburger Bezirksversammlung, Berndt Röder und Michael Hagedorn, sowie den Fraktions- und Kreischef der CDU, Ralf-Dieter Fischer.
Stark gefragt war auch der Schminck-Service der Firma "Mary Kay" im Vorraum der Damentoilette. Susanna Tummeley und Jutta Pohl "erfrischten" die Damen nach dem Tanz. Pohl: "Wir bekommen hier zwar nicht viel vom Ball mit, aber die Frauen sind sehr schick angezogen." Das sah auch der Harburger Schlachter Heino Klindworth so: "Man muß kein Waidmann sein, um hier Spaß zu haben", sagte er. "Den kann man auch als Schürzenjäger haben ..."


vom 11.05.2005

Wachwechsel bei Jägern
Günter Heitmann wird Ehrenvorsitzender, Erfried Böttcher rückt nach
Von Gabriele Malik
Marmstorf. Bei der Jahreshauptversammlung der Harburger Jägerschaft im „Schützenhof Mamstorf“ ist ein Wechsel an der Führungsspitze vollzogen worden. Der Erste Vorsitzende Günter Heitmann wollte nicht den gleichen Fehler machen wie Altbundeskanzler Helmut Kohl. Er zeigte, dass er nicht an seinem Stuhl klebt und trat zurück.
„30 Jahre im Vorstand sind genug“, befand der 67jährige. „Jetzt sollen auch mal Jüngere ran.“ Nur unwesentlich jünger ist sein Nachfolger Erfried Böttcher. Mit seinen 63 Jahren ist der bisherige Zweite Vorsitzende auch schon ein erfahrener „alter Hase“. Auf seinen Posten rückt jetzt jedoch die nächste Generation nach: Tierarzt Fritz Gerhard Martens (35) ist angetreten, um frischen Wind in die Vereinsangelegenheiten zu bringen.
„Das ist mein Werk“ sagte Günter Heitmann stolz. „Ich habe ihn dazu überredet. Ich finde, wir brauchen junge Leute im Vorstand.“ Heitmann wird höchstpersönlich dafür sorgen, dass der Nachwuchs gut eingearbeitet wird. Als neuer Ehrenvorsitzender hat er dazu reichlich Zeit und Gelegenheit.
„Ich bleibe der Jägerschaft auf jeden Fall erhalten und bin weiterhin Vorsitzender der Präsidialrats des Landesjagd- und Naturschutzverbands Hamburg“, betont der leidenschaftliche Waidmann. Diesen Posten bekleidet der Bauunternehmer im Ruhestand seit nunmehr 14 Jahren. Außerdem ist er im Jagdbeirat des Hamburger Senats ehrenamtlich engagiert.
Jetzt wird er sich mehr Zeit nehmen für seine Frau Irmgard und sein Jagdrevier in Otter. „Ich bin außerdem, ein begeisterter Tennisspieler und ein großer Sylt-Fan“, ergänzte er.
Der neue Erste Vorsitzende, Diplomingenieur Erfried Böttcher, ist Leiter der Bauabteilung im Ortsamt Süderelbe. Bei ihm ist die Beschäftigung mit der Jagd sozusagen Familiensache. Seine Frau Marianne ist jetzt erste Schriftführerin des Jägerbezirks Harburg und hat Ernst Bukow in dieser Funktion abgelöst. In ihrer Freizeit züchtet sie Rauhhaardackel.
Schatzmeister ist und bleibt der Rönneburger Schützenkönig Wolfgang Fischer, Werner Bergeest wurde zum neuen Beisitzer ernannt.


vom 08.02.2005

"Tanzvergnügen "im Wald"
600 Gäste genießen den 57. Jägerball im Heimfelder Hotel Lindtner
Von Wolfgang Gnädig
Heimfeld. "Dieses Vergnügen darf man nicht versäumen. Der Jägerball ist wohl das größte gesellschaftliche Ereignis in Harburg, waren sich die Eheleute Ilona und Albrecht Großer aus Marmstorf einig. Die Eltern von Tigerentenclub-Club"-Moderatorin und Schauspielerin Pamela Großer gehörten zu den fast 600 Besuchern des 57. Jägerballs im Hotel Lindtner, die sich bis in die frühen Morgenstunden hinein im Getümmel in zwei Sälen und im Foyer amüsierten.
Günter Heitmann, Erster Vorsitzender der Jäger-Bezirksgruppe Harburg in der Landesjägerschaft Hamburg, begrüßte nach seiner Genesung von seinem Herzinfarkt aus dem Herbst vergangenen Jahres auch viele Ehrengäste. Prominentester Gast war Berndt Röder (CDU), Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft. Die Harburger Prominenz wurde angeführt vom Präsidenten der Bezirksversammlung, Michael Hagedorn (CDU), und dem amtierenden Bezirksamtsleiter Dr. Burkhardt Jaeschke. Außerdem begrüßte Heitmann Ralf-Dieter Fischer (CDU-Kreisvorsitzender), Joachim F. Weinlig-Hagenbeck (Präsident der Landesjägerschaft Hamburg), die Kreisjägermeister Hans-Heinrich Hauschild (Süder-elbe) und Helmut Heins (Sprötze), Gildekönig Ingo Volkland in Begleitung des amtierenden Deputationschefs Arthur-Rüdiger Diederichsen, Hamburgs Mercedes-Chef Walter Missing und HAN-Chefredakteur Thomas Oldach.
Zum Gelingen des Balls trugen nicht nur die wieder sehr liebevoll geschmückten Hotel-Säle bei Lindtner (Albrecht Großer: "Ich dachte, ich bin im Wald") bei, sondern auch die "Amarados-Showband" im großen Saal und die "Music-and-Fun"-Band im Hofgarten."


vom 07.02.2005

Tanz auf der Lichtung
Hochstände, Rehe, Bäume – wenn die Jäger im Hotel Lindtner zum Ball bitten, wird der Wald nach gestellt. Fast 1700 Arbeitsstunden investieren die Veranstalter jedes Jahr in die Dekoration. 600 begeisterte Gäste tanzten bis in den Morgen in dem einer Lichtung nachempfundenen Saal. Gastgeber Günter Heitmann, der von den bislang 58 Jägerbällen 30 persönlich organisierte, begrüßte als Gäste Bürgerschaftspräsident Berndt Röder, Mercedes-Niederlassungsleiter Walter Missing, den Bezirksversammlungsvorsitzenden Klaus Hagedorn, den Präsidenten des Landesjagdverbandes Joachim Weinlig-Hagenberck und Bezirksamtsleiter Burkhardt Jaeschke.


vom 26.11.2004

Die Spende ist gut angekommen
Harburgs Jäger unterstützen Borreliose-Bund und Kinder-Krebs-Zentrum
Von Angelika Eilers
Heimfeld. "„Uns geht es gut, deshalb wollen wir dort helfen, wo es Menschen nicht so gut geht.“ Die Mitglieder der Bezirksgruppe Harburg in der Landesjägerschaft Hamburg und viele Gäste von nah und fern hatten im Februar ihren traditionellen Jägerball gefeiert und einen beträchtlichen Überschuß erzielt. Dieser wurde nun als Spende an zwei Organisaionen verteilt.
Erfried Böttcher (hinten, von links), Wolfgang Fischer und Ernst Buckow übergaben insgesamt 1500 Euro an den Vorsitzenden des Borreliose-Bunds Deutschland, Jürgen H. Peters und Renate Vorbeck von der Fördergemeinschaft Kinder-Krebs-Zentrum Hamburg e.V.
(Foto: ea)
Die Fördergemeinschaft Kinder-Krebs-Zentrum e.V. erhielt 1000 Euro, der Borreliose Bund Deutschland e.V. 500 Euro. Der Vorsitzende Erfried Böttcher, Schriftführer Ernst Buckow und Kassenwart Wolfgang Fischer freuten sich, die Geldübergabe in kleinem Rahmen im Hotel Lindtner vornehmen zu können.
Jürgen H. Perters, der Erste Vorsitzende in Borreliose Bund Deutschland e.V., sagte in Heimfeld: „Borreliose ist eine sehr oft unterschätzte Krankheit. Sie wird durch Zecken übertragen – und die gibt es überall. Bei frühzeitiger Behandlung ist die Krankheit, die sich durch Gelenkschmerzen, Lähmungen und sogar Hirnhauterzündung bermerkbar macht, heilbar.“
Peter wies darauf hin, dass die Borrelien durch den Darm der Zecke in den Körper gelangen. Wenn das Insekt nach dem Stich herausgezogen wird, die Infektionsgefahr sehr gering. Deshalb mache es auch entgegen aller landläufigen Informationen nichts aus, wenn der Rüssel stecken bleibt.
Renate Vorbeck, Öffentlichkeits-Beauftragte der Fördergemeinschaft, wies auf die medizinischen Verbesserungen in der Kinder-Krebs-Forschung hin. „in den 70er Jahren fand die Behandlung noch im Keller. Damals starben zwei von drei Kindern, heute überleben zwei von drei. Allerdings haben wir im vergangen Jahr im Universitäts-Krankenhaus Eppendorf 26 Kinder verloren.“
Sie erklärte, dass teure medizinische Geräte angeschafft werden müssten, um die Versorgung und Behandlung sicherzustellen. In Hamburg wird derzeit das erste Institut zur Erforschung von Krebs bei Kindern gebaut. „Wir haben eine große Erbschaft von einem Ehepaar erhalten und können uns damit für 30 Jahre in das Heinrich-Pette-Institut einmieten, um dort zu forschen“, freute sich Renate Vorbeck.
Auch der Überschuss des Jägerballs 2005 soll einem sozialen Zweck zugute kommen.
im Internet: www.borreliose-bund.de und www.kinder-krebs-hamburg.de"